Sunday Reads | KW 44

 

Collectors Lisa Young and Steven Abraham Are Building Community with Asian Diasporic Artists

 

Porträt, von links nach rechts, Steven Abraham und Lisa Young mit, von links nach rechts, Conrad Egyir, Agape. Allegory of Love, 2019; und Nadia Waheed, Moksha, 2019.
Foto: Young-Abraham Collection. 

 

“Before then,” schildert Lisa Young, “it never really occurred to us that you can actually own something that was being shown in a museum.”

Das verheiratete Paar Steven Abraham und Lisa Young sammelt seit einigen Jahren Kunst. Eine Idee, die den beiden gar nie in den Sinn gekommen wäre - als «Outsider», die nie was mit der Kunstwelt am Hut hatten, kam es ihnen gar nie in den Sinn, ein Kunstwerk finanziell vermögen zu können. Nun haben Abraham und Young eine eindrucksvolle Sammlung von zeitgenössischen Künstlern zusammengestellt. Den Fokus setzten sie vor allem auf junge Künstler verschiedener Ethnien. Ihre Vision: Eine gerechte Kunstwelt, die einen Fokus auf Community setzt.

Young und Abraham sind das lebende Beispiel, dass Kunst und insbesondere der Kunstmarkt nicht einschüchternd und elitär sein muss, sondern für alle seine Türen aufmachen kann.

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Ai Weiwei, Anish Kapoor and John Akomfrah among artists condemning Thai state violence against democracy protestors

 

Anish Kapoor, Push Pull II, (2009)
Foto: Bangkok Art Biennale

 

Am 29. Oktober wurde in Bangkok die zweite Bangkok Art Biennale eröffnet. Dies im Kontext von vielen gewaltigen Auseinandersetzungen zwischen dem Staat und den demokratischen Protesten, die seit dem 5. Oktober andauern. Nun haben 31 der 82 Teilnehmer einen offenen Brief an die Veranstalter der BAB geschickt, besorgt um die Bevölkerung und als klares Zeichen gegen die Gewalt, mit der die Demonstranten konfrontiert werden.

Wie sich die Situation weiter entwickeln wird, werden wir in den kommenden Monaten, bis zum Ende der Biennale am 31. Januar 2021, sehen.

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Ways of Seeing

 

 

$In den 70er Jahren hat der Künstler und Schriftsteller John Berger eine Serie geschaffen, die den Laien vor dem Fernsehen die Kunst und somit auch die Kunstgeschichte näher bringen sollte. Berger setzte den Fokus nicht auf die Kunst selbst, sondern auf die Betrachtungsweise - wie man Kunst sehen und auffassen kann.

Der Zuschauer wurde aufgefordert skeptisch zu sein und die Kunst zu hinterfragen, den Werken nicht blind zu trauen. Bis heute sind die besprochenen Themen der Serie relevant und aktuell – perfekt für einen verregneten Herbstabend.

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Krimi-Spaziergang durch die Stadt

 

Oktober ist Spooky Season – genau der richtige Zeitpunkt für einen Krimi-Spaziergang durch den Kreis 1. «Der Skalp der Opernsängerin» führt dich auf geheimer Mission durch die Innenstadt. Der einstündige Krimi führt durch mehrere Stationen der Innenstadt und funktioniert am besten, wenn du den Weg gleich mitspazierst. Hier kannst du den Krimi inklusive Stadtkarte runterladen. Viel Spass!

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Ausgeknipst: Sobald es ernst wird, wird die Kultur zum Schweigen gebracht

 

 

Mit den erweiteten Massnahmen in Reaktion auf die steigenden Fallzahlen ist nun klar, dass die Gesellschaft auf die Leistungen der Kulturschaffenden verzichten muss. Dies, «obwohl er nach jahrhundertealtem Verständnis sogar zu den tragenden Säulen einer jeden Gesellschaft gehört.»
Christian Wildhagen untersucht in seinem Artikel die verschiedenen Auswirkungen, welche die Restriktionen auf die Kulturschaffenden haben und wie unsere Gesellschaft in diesen Zeiten die Kultur umso mehr braucht. So schreibt Wildhagen: «gerade in Krisenzeiten, wo geistiger Input, ja blosse Ablenkung helfen, den Lebensmut auch vor düsterem Horizont nicht zu verlieren.»

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